Warum uns Einweg-Plastik nicht vor Corona rettet

Mai 20, 2020 6 min lesen.

WARUM UNS EINWEG-PLASTIK NICHT VOR CORONA RETTET

Die Sorge, wie man sich vor dem Coronavirus schützen kann beschäftigt derzeit viele. Leider machen einige Hersteller von umweltschädlichen Produkten sich diese Sorge zu nutze, um ihr Produkt zu vermarkten und dessen vermeintliche Nützlichkeit zu unterstreichen. Das passiert im Moment mit dem Kunststoff Plastik, obwohl wir schon gemeinsam einen so großen Schritt Richtung Nachhaltigkeit geschafft haben! Wir möchten euch zeigen, dass Mehrwegprodukte auch in Zeiten einer Pandemie die besserer Wahl sind.


Wie die Plastikindustrie die Krise nutzt

Leider gab es in einigen US-Bundesstaaten durch den Einfluss der Plastikindustrie bereits eine Verschiebung der geplanten Gesetze zum Verbot einiger Plastik-Produkte. Ein Brief der Plastic Industry Association erreichte das US Department of Health and Human Services und das Department of Food and Drug Administration, in dem gebeten wurde zu veröffentlichen, dass Einweg-Plastik bei z.B. Einkaufstüten eine hygienische Möglichkeit sei, sich vor Virus-Infektionen zu schützen und Mehrweg-Produkte die Verbreitung beschleunigen. Interessanter Weise wurde eine der Studien, auf die sich in dem Schreiben berufen wird, finanziert vom American Chemistry Council, einem Handelsverband, der die Kunststoff- und Chemieindustrie vertritt.

Auch die EU-Kommission wurde durch die European Plastic Converters gebeten, der Berufsverband der europäischen Kunststoffverarbeiter, das 2021 in Kraft getretene Gesetz zum Verbot einiger Einweg-Plastik-Produkte zu verschieben und/oder bestimmte Produkte davon zu befreien. Zum Glück wurde das jedoch von Seiten der Kommission abgelehnt.


Plastik-Produkte im Alltag sind nicht hygienischer

Ganz im Gegenteil: Neue Studien ergaben, dass das Virus auf Plastik sogar doppelt so lang überlebt als auf z.B. Karton und sieben mal länger als auf Kupfer. Eine weitere Studie ergab, dass Plastik die Oberfläche ist, auf denen das Virus am längsten überlebt. Benutzt man Mehrwegprodukte, reinigt man sie ohnehin stets. Das tut man nicht mit Plastik-Produkten, was eine hohe Chance bietet, dass dort Keime zu finden sind.

Allgemein ist aber ohnehin belegt, dass das Virus sich über die Luft verbreitet und man sich auf diesem Weg infiziert, statt über den Mehrwegbecher oder die Brotdose. Das Bundesinsitut für Risikobewertung kennt bisher keinen einzigen Fall, bei denen das Virus über Gegenstände oder Lebensmittel übertragen wurde.

Außerdem ist der gesamte Herstellungsprozess Von Plastik umwelt- und gesundheitsschädigend. Über 12.000 Chemikalien werden für Lebensmittelverpackungen genutzt, welche auf Dauer sehr schädlich für unsere Gesundheit sind.


Warum wiederverwendbare Produkte wie HALM trotzdem sicher sind

Unsere Glastrinkhalme sind sehr einfach zu reinigen, da sie einer Temperatur von bis zu 200 Grad Celsius standhalten - das schaffen Grippeviren wie das Coronavirus nicht. Der Innendurchmesser ist groß genug, damit das Wasser den Glastrinkhalm in der Spülmaschine komplett durchspülen kann. HALM Trinkhalme werden daher perfekt gesäubert und eine Infektionsgefahr ist ausgeschlossen.

Das Coronavirus ist von einer Lipidschicht umgeben, für welche nachgewiesen ist, dass sieempfindlich auf fettlösende Substanzen wie Alkohole und Tenside reagieren. Diese sind in Seifen und Geschirrspülmitteln enthalten. Für das verwandte SARS-Virus wurde bei einer Laboruntersuchung festgestellt, dass das Reinigen einer Oberfläche/Bestecks etc. mit handelsüblichem Spülmittel für 5 Minuten bei Raumtemperatur das Virus inaktiv macht. Das heißt, je heißer und länger desto besser - Geschirrspülmaschinen sind in der Lage mit 60 Grad Celsius zu spülen und stellen daher eine Inaktivierung des Virus sicher.

Unsere Glastrinkhalme helfen weiterhin das Plastikproblem zu vermeiden, indem HALM durch den Verkauf jedes Sets weltweit Projekte zur Beseitigung von Müll aus der Umwelt fördert.


Was können wir wirklich tun, um uns nicht zu infizieren?

Coronavirus Plastikverbot verschieben hygiene info

Vorsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten kann die Verbreitung des Virus verhindern, nicht die Nutzung von Einweg-Bechern, Besteck oder Verpackungen. Wirklich hilfreich ist es, das

Berühren der Augen, Nase und Mund vermeiden, nicht in Richtung von Mitmenschen und nicht in die Hand zu niesen oder zu husten, sich richtig die Hände waschen, Sicherheitsabstände einhalten und generell seine Mitmenschen respektieren. Trotz der unwahrscheinlichen Infektion über diesen Wegs sollte man Gegenstände und Flächen reinigen nach Berührung und Mehrwegprodukte mit heißem Wasser und Seife reinigen (am besten im Geschirrspüler, da dieser die Temperatur erreichen kann, welche Bakterien tötet).

 

Die Nutzung von Einweg-Plastik in unserem Alltag ist kein Mittel gegen das Virus und Mehrweg verstärkt die Verbreitung nicht. Wir sollten die Verbreitung von mehr unnötigem Einweg-Plastik nicht zulassen und den vorgeschobenen Argumenten für Einweg nicht zu viel Glauben schenken.


Quellen

Die Sorge, wie man sich vor dem Coronavirus schützen kann beschäftigt derzeit viele. Leider machen einige Hersteller von umweltschädlichen Produkten sich diese Sorge zu nutze, um ihr Produkt zu vermarkten und dessen vermeintliche Nützlichkeit zu unterstreichen. Das passiert im Moment mit dem Kunststoff Plastik, obwohl wir schon gemeinsam einen so großen Schritt Richtung Nachhaltigkeit geschafft haben! Wir möchten euch zeigen, dass Mehrwegprodukte auch in Zeiten einer Pandemie die besserer Wahl sind.


Wie die Plastikindustrie die Krise nutzt

Leider gab es in einigen US-Bundesstaaten durch den Einfluss der Plastikindustrie bereits eine Verschiebung der geplanten Gesetze zum Verbot einiger Plastik-Produkte. Ein Brief der Plastic Industry Association erreichte das US Department of Health and Human Services und das Department of Food and Drug Administration, in dem gebeten wurde zu veröffentlichen, dass Einweg-Plastik bei z.B. Einkaufstüten eine hygienische Möglichkeit sei, sich vor Virus-Infektionen zu schützen und Mehrweg-Produkte die Verbreitung beschleunigen. Interessanter Weise wurde eine der Studien, auf die sich in dem Schreiben berufen wird, finanziert vom American Chemistry Council, einem Handelsverband, der die Kunststoff- und Chemieindustrie vertritt.

Auch die EU-Kommission wurde durch die European Plastic Converters gebeten, der Berufsverband der europäischen Kunststoffverarbeiter, das 2021 in Kraft getretene Gesetz zum Verbot einiger Einweg-Plastik-Produkte zu verschieben und/oder bestimmte Produkte davon zu befreien. Zum Glück wurde das jedoch von Seiten der Kommission abgelehnt.


Die Argumentation ist haltlos - Plastik-Produkte im Alltag sind nicht hygienischer

Ganz im Gegenteil: Neue Studien ergaben, dass das Virus auf Plastik sogar doppelt so lang überlebt als auf z.B. Karton und sieben mal länger als auf Kupfer. Eine weitere Studie ergab, dass Plastik die Oberfläche ist, auf denen das Virus am längsten überlebt. Benutzt man Mehrwegprodukte, reinigt man sie ohnehin stets. Das tut man nicht mit Plastik-Produkten, was eine hohe Chance bietet, dass dort Keime zu finden sind.

Allgemein ist aber ohnehin belegt, dass das Virus sich über die Luft verbreitet und man sich auf diesem Weg infiziert, statt über den Mehrwegbecher oder die Brotdose. Das Bundesinsitut für Risikobewertung kennt bisher keinen einzigen Fall, bei denen das Virus über Gegenstände oder Lebensmittel übertragen wurde.

Außerdem ist der gesamte Herstellungsprozess Von Plastik umwelt- und gesundheitsschädigend. Über 12.000 Chemikalien werden für Lebensmittelverpackungen genutzt, welche auf Dauer sehr schädlich für unsere Gesundheit sind.


Warum wiederverwendbare Produkte wie HALM trotzdem sicher sind

Unsere Glastrinkhalme sind sehr einfach zu reinigen, da sie einer Temperatur von bis zu 200 Grad Celsius standhalten - das schaffen Grippeviren wie das Coronavirus nicht. Der Innendurchmesser ist groß genug, damit das Wasser den Glastrinkhalm in der Spülmaschine komplett durchspülen kann. HALM Trinkhalme werden daher perfekt gesäubert und eine Infektionsgefahr ist ausgeschlossen.

Das Coronavirus ist von einer Lipidschicht umgeben, für welche nachgewiesen ist, dass sieempfindlich auf fettlösende Substanzen wie Alkohole und Tenside reagieren. Diese sind in Seifen und Geschirrspülmitteln enthalten. Für das verwandte SARS-Virus wurde bei einer Laboruntersuchung festgestellt, dass das Reinigen einer Oberfläche/Bestecks etc. mit handelsüblichem Spülmittel für 5 Minuten bei Raumtemperatur das Virus inaktiv macht. Das heißt, je heißer und länger desto besser - Geschirrspülmaschinen sind in der Lage mit 60 Grad Celsius zu spülen und stellen daher eine Inaktivierung des Virus sicher.

Unsere Glastrinkhalme helfen weiterhin das Plastikproblem zu vermeiden, indem HALM durch den Verkauf jedes Sets weltweit Projekte zur Beseitigung von Müll aus der Umwelt fördert.


Was können wir wirklich tun, um uns nicht zu infizieren?

Coronavirus Plastikverbot verschieben hygiene info

Vorsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten kann die Verbreitung des Virus verhindern, nicht die Nutzung von Einweg-Bechern, Besteck oder Verpackungen. Wirklich hilfreich ist es, das

Berühren der Augen, Nase und Mund vermeiden, nicht in Richtung von Mitmenschen und nicht in die Hand zu niesen oder zu husten, sich richtig die Hände waschen, Sicherheitsabstände einhalten und generell seine Mitmenschen respektieren. Trotz der unwahrscheinlichen Infektion über diesen Wegs sollte man Gegenstände und Flächen reinigen nach Berührung und Mehrwegprodukte mit heißem Wasser und Seife reinigen (am besten im Geschirrspüler, da dieser die Temperatur erreichen kann, welche Bakterien tötet).

 

Die Nutzung von Einweg-Plastik in unserem Alltag ist kein Mittel gegen das Virus und Mehrweg verstärkt die Verbreitung nicht. Wir sollten die Verbreitung von mehr unnötigem Einweg-Plastik nicht zulassen und den vorgeschobenen Argumenten für Einweg nicht zu viel Glauben schenken.


Quellen