Silikon-Halme sind flexibel, weich und unzerbrechlich. Sie sind eine Alternative, die in der Gastronomie nicht weit verbreitet ist. Das Material mag z.B. durch seine Farbigkeit ästhetisch sein und ein angenehmes Gefühl im Mund vermitteln. Es hat jedoch seine Schwächen in der häufigeren Nutzung als Trinkhalm. Das kann die Nutzung recht teuer machen, obwohl mit Wiederverwendbarkeit geworben wird. Man könnte sie theoretisch in der Spülmaschine reinigen und dann wiederverwenden. Das Problem in der Praxis ist, dass Kunden auf dem Silikon kauen, was auf den Strohhalmen Zahn-Abdrücke hinterlassen kann und in den Augen anderer Kunden also nicht sehr angenehm empfunden wird. Sie absorbieren auch schnell die Farben der Getränke, was zu Flecken führen kann. Die Strohhalme müssen daher ständig ersetzt werden, da sie sich mit der Zeit abnutzen. Außerdem laden sie sich schnell elektrisch auf und ziehen Staub an.
Auch die Hygiene ist ein wichtiger Faktor. Wer möchte aus einem Strohhalm trinken, der neben Zahnabdrücken und Flecken auch innen nicht sauber ist?
Silikon-Halme können auch gesundheitlich bedenklich sein, denn flüchtige Rückstände der sogenannten Siloxane, aus denen das Silikon besteht, können sich bei Hitze lösen.